07.06. 23 Himare – Castle of Porto Palermo -Ksamil

Rund 70 km geht es an der Küste weiter bis Ksamil, dem Trendort schlechthin. Unser erster Fotostopp ist der Bunker für Uboote, allerdings muss das Foto von weit weit weg reichen, es ist 28 Grad und schwül.

Etwas weiter liegt die Dreiecksburg, Castle of Porto Palermo, die früher mal auf einer echten Insel lag.

Inzwischen hat man sie künstlich mit dem Land verbunden und ist damit auch besser zu erreichen für all die Reisebusse, die sie im Pflichtprogramm haben.

Das Wetter ist heute nicht so sonnig und die Fotos wirken nicht wirklich. Am Panoramablick halten wir an und überlegen, ob Sarande einen Zwischenstopp wert ist.

Wir schauen uns Sarande erst einmal vom höchsten Aussichtspunkt an.

Einmal an diesem Punkt nach links gedreht sieht die Welt hinter Sarande doch gleich viel besser aus, nicht so zugebaut.

Leider müssen wir durch das enge Nadelöhr Sarande trotzdem durch und auf den letzten Meter zu unserem Hotel in Ksamil leuchtet unser Display wieder mit Warnsound auf.

Unser neuer Vermieter spricht mit der Autovermietung und schraubt uns die Schläuche zum Luftfilter neu fest. Die Autovermietung antwortet per WhatsApp, dass wir die Motorhaube nicht öffnen dürften und dass alles okay wäre, solange der Wagen noch fährt.

Marcus nimmt es gelassen, während ich schon nach Alternativen für Rückfahrt (Bus)oder Rückflug (ab Korfu vielleicht-liegt ja gegenüber)schaue.

Wir lassen das Auto erstmal stehen und schauen uns in Ksamil um.

Ksamil besteht zwar aus wunderschönen türkisfarbenen schillernden Buchten, allerdings ist jeder Winzelstrand zur Beachbar verbaut mit Sonnenliegen in allen Preisklassen.

Die teuerste Beachbar ist wohl die mit der Schaukel. Für das Foto, das auf Instagram Wellen schlägt, habe ich 10 Minuten warten müssen. Alle machen Fotos auf der Schaukel, nicht eins, nicht 10, sondern eine endlos Serie wie bei GNTM in allen Posen. Dann kontrolliert das Model den Fotografen und entdeckt das Tretboot im Hintergrund. Inzwischen machen sich die anderen einen Spaß daraus die Fotoszene zu sabotieren.

Tretboot und Männer mit Ball verscheucht, wird neu geshootet.

Ich zähle dann lieber an der kleinen Bar an der Ecke, wo ich schon überall war. Bei einem Bier zum Sonnenuntergang planen wir vorsichtig die Rückfahrt und wünschen uns selbst toi toi toi.


Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..