Als wohl eindrucksvollste Küstenwanderung wird sie im Wanderführer beschrieben, die schwarze Wanderung am Cap Aspro.
Zunächst kaufen wir aber noch Lebensmittel und das Keo Bier Zyperns ein und brausen an der Geburtsstelle Aphrodites vorbei. Die Touribusse haben den kompletten Aussichtsplatz blockiert. Wir heben uns das Foto auf die Felsbrocken im Meer für nachmittags auf. Am Strand Pissouris 
reicht ein Blick auf die Speisekarte des Strandrestaurants und man weiß, hier steigen die betuchten Engländer ab. Das Columbia Resort sieht schon von außen gut aus und räumt (nach Internetrecherche) fast jedes Jahr Hotelpreise ab.
Erst einmal laufe ich am Strand in die falsche Richtung, die Preise hier haben mich ganz verwirrt gemacht. Nachdem Marcus den Fehler bemerkt hat, geht es dann wieder andersherum an der Küste lang. Weiße Felsklippen sind hier das Highlight der Wanderung. Es ist heute richtig warm und der Weg bleibt schattenlos. Vielleicht ist heute der Tag, an dem ich ins Meer gehe, mal sehen.
Neben vielen Ziegen begegnet man hier nur noch anderen Wanderern oder Mountainbikern. Nach unserem Picknick treten wir den Rückweg an
und versuchen die Ziegen mit Gurkenschalen zu füttern, aber außer daran schnuppern, können sie damit nichts anfangen. Marcus findet noch eine Schlange am Wegesrand und zeigt sie mir. Sie flüchtet, lugt aber aus sicherer Entfernung doch aus ihrem Versteck hervor.
Wieder am Strand, kaufe ich Bier und Schokocrepes im Mini- Supermarkt und wir lassen uns am Sand-Kiesstrand nieder. Ich springe kurz ins Wasser und bin stolz auf mich selber.
Auf der Rückfahrt haben wir den Aussichtspunkt auf Aphrodites Steine alleine, kein Wunder, die Sonne ist gewandert und die Felsbrocken sehen gar nicht mehr spektakulär aus, also ab ins Hotel ohne Foto.
marcusundregina 