Ich habe im Internet gelesen, dass man auch den anderen Arm der Avakas Schlucht begehen kann, vielleicht nur bis zu einer kniffligen Stelle, aber der Versuch ist es allemal wert. Nachdem wir gestern den Kellnern Trinkgeld für die Gemeinschaftskasse gegeben haben, werden wir ziemlich hofiert.
Am Parkplatz der Schlucht angekommen, bahnen wir uns den Weg durchs Bachbett. Die Schlucht ist matschig ohne Ende und man schmiert regelrecht mit den Wanderschuhen auf dem glitschigen Untergrund weg. In den Abschnitten, in die die Sonne ungehindert hineinscheinen kann, ist die Matschschicht ausgetrocknet und man kann gut auf der Kruste gehen. Nach einigem Klettern stehen wir 45 Minuten nach Beginn der Wanderung vor riesigen Felsbrocken. Ein Baum scheint als Leiter zu dienen, aber das Risiko gehen wir nicht ein, um auf den 5 Meter hohen Felsbrocken zu gelangen.
Wir kehren um und fahren zur Lara Beach. Im Restaurant bestelle ich mir das große Bier und ein Omelette und habe sämtliche Katzen und Hunde des Restaurants in Windeseile unter meinem Tisch versammelt. Ich teile aber mein Essen nur mit Marcus.
Wir wandern am Strand entlang bis zum Schildkrötenstrand. Die kleinen Kröten scheinen zu schlüpfen, denn überall liegen frische Schildkröten-Eierschalen herum.
Am liebsten würde ich hier warten bis eine schlüpft, aber das kann noch ewig dauern.