Wir leisten uns zwei Nächte im Dschungel, direkt vor den Toren des Nationalparks. Das hat den Vorteil, dass man nicht den Early Bird Bus um 04:30 Uhr von Flores nach Tikal nehmen muss, um ab 6 Uhr am Einlass zu sein.Unsere einstündige Fahrt nach Tikal, können wir inzwischen auf einer Arschbacke absitzen. Wir kommen an den Ausläufern des Peten Sees vorbei
und unser Guide zeigt uns das Krokodil.
Könnt ihr es erkennen? Es ist die bewaldete Fels Formation mit Schnauze im Wasser.Nach einem blöden System muss man sich die Eintrittsgutscheine bei der Bank an der Zufahrtsschranke kaufen. Von dort fährt man noch ca. 10 Minuten bis zum eigentlichen Eingang. Ein Ticket haben wir für morgen und können damit Tikal 12 Stunden besichtigen. Das Gelände ist riesig, so dass die Wege mit Zeitangaben gekennzeichnet sind. Eine Reiseleiterin hat irgendetwas von 9 km Wegstrecke erzählt.
Gegen 16 Uhr wird es merklich leerer, die Busse fahren ab und die Touristen verpassen das abendliche Naturschauspiel. Die Tukane fliegen durch die Bäume und suchen ihren Abendsnacks, entdeckt hat Marcus sie…
Und zwar anhand des stehenden Autos mit Warnblinkanlage. Das Phänomen kennen wir seit Australien, doch anstatt Koalas sitzen hier Tukane in den Wipfeln.
Es sind kleine Exemplare und sie sind nicht leicht mit der Kamera einzufangen. Neben uns steht ein Engländer mit Megaobjektiv und schimpft mit den Tukanen, dass sie im Schatten sitzen.
Auf Englisch versucht er sie zu einem Flug ins Sonnenlicht zu überreden, aber die verstehen doch nur spanisch 😉.Nasenbären sind auf Futtersuche und kreuzen die Straße. Um 17:20 Uhr geht die Sonne unter und der Dschungel mit all seinen Tiergeräuschen
wiegt sich in den Schlaf.
marcusundregina 