Wir sind mal wieder on the road, zusammengepfercht wie die Ölsardinien sitzen wir im Shuttle nach Belize. Für 90 Minuten muss ich mit geradem Rücken auf dem schlechtesten Sitz im Bus ausharren. Die schönen Ausblicke auf den Dschungel, Seen und Cowboys mit ihren Rindern, lassen die ungemütliche Sitzposition vergessen.
In Belize geht jeder mit seinem eigenen Gepäck zu Fuß über die Grenze. Danach geht es mit einem richtig großen Reisebus bis nach Belize City.
Belize macht auf der Anfahrt keinen schönen Eindruck, viel Müll, plattes Land und nicht so viel zu schauen.
In Belize Stadt werden die Touristen aus dem Bus gespült und diese Stadt macht direkt Lust, sie so schnell wie möglich wieder zu verlassen.
Wir nehmen die Schnellfähre zu einer der Inseln.
Caye Caulker ist zwar total angesagt, doch aufgrund ihrer Winzigkeit von gerade mal 8 km Länge blieben nur Hotels mit Kakerlaken oder Bettwanzen. (laut Internet Beschreibung). San Pedro, die Isla Bonita, ist zwar etwas weiter weg von Belize City scheint sich aber zu lohnen. Sand, Palmen, hellblaues Wasser, warme Temperaturen mit einer leichten Brise vom Meer. Das Fortbewegungsmittel Nr. 1 ist hier der Golfcaddy. Überall sausen sie rum oder verstopfen abgeparkt die Straßen. Unsere Unterkunft ist ganz schön weit ab vom Schuss, dafür haben wir ein mit Luftdruck regulierbares Bett und das beste Badezimmer seit Beginn der Reise. Zur Krönung pieselt uns der 13 Jahre alte Haushund noch vors Bett, was für ein ehrlicher Empfang.