Wir streiten uns wegen der ungenauen Beschreibung im Reiseführer zum Eingang der Klamm. Dank Google earth ist der Weg doch klar und dann stehen wir am Sum Wasserfall.


Der Wasserfall ist am Ende der Schlucht und am Kassenhäuschen wird man nett aber bestimmt auf die Einbahnregelung aufmerksam gemacht. Also den Hügel wieder hoch und rund 40 Minuten durch den Wald bis zum Eingangskassenhäuschen. Wir sind nicht die einzigen, die das Schicksal ereilt. Die meisten Schimpftiraden sind auf deutsch und die Kinder ziehen lange Schnuten.

Für Gehfaule kann sich für 7 Euro zum Schluchteingang fahren lassen und der Preis scheint sich ständig zu erhöhen, denn er wird immer wieder mit neuen Zahlen überklebt. Wir gehen natürlich die Strecke und sind dann in der Must See Attraktion Sloweniens.



Über Holzstege geht es durch die Klamm, es ist nicht viel los hier, das ist schon schön.

Für Fotos ist das optimal, Marcus und ich allein in der Klamm… Na ja nicht ganz.



Als wir wieder am Ausgang sind, gönnen wir uns ein Bier und zack ist der Anstieg zum Ausgangspunkt gefühlt nur halb so lang. Pünktlich im Auto Platz genommen, beginnt der Regenschauer. In Bled haben wir keine Unterkunft vorgebucht und suchen uns zum Schänzchen. Mit Frühstück, Bett ohne Federn, WLAN und nicht so weit vom See. Die großen Hotels haben alle geschlossenen und als wir uns langsam wieder anzicken, finden wir es. Es entspricht all unseren Wünschen und die Räder gehen aufs Haus. Und so radeln wir die 4,6 km um den See.

Traumhaft schön ist es in Bled, nicht umsonst ist der See mit dem Inselchen das Wahrzeichen von Slowenien.

Nach der Umrundung steigen wir sogar noch den Weg zur Burg Bled hoch.

Ab 18 Uhr kostet sie keinen Eintritt mehr, denn ein Nobelrestaurant lädt mit Blick auf den See zum Gourmetessen ein. Wir nehmen nur das kostenlose Fotomotiv.



Nachdem Abendessen in der Stadt sagen wir dem Schwan gute Nacht und überlegen uns Pläne für morgen.