
Ach, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern, zumal wir unter Alkoholeinfluss standen…
Der Bus von gestern ist auch auf Skoda Größe geschrumpft und der Fahrer kommt mir auch irgendwie bekannt vor, aber egal Hauptsache er bringt mich zum berühmtesten Felsen Mallorcas, der mit dem Loch. Sa Foradada ist normalerweise ein Touristenmagnet mit Parkplatzgebühren und Ausfahrtsschranke. Heute stehen hier nur 3 Autos und die Schranke ist hochgeklappt, die erste Bar ist auch noch nicht besetzt, dabei ist sie der Place to be bei Sonnenuntergang.
Um den Felsen näher zu kommen muss man… na zumindest nicht mit dem Auto fahren. Eine Stunde dauert der Weg in Serpentinen runter und wir sind fast allein dort unten bis auf die ankernden Jachten und die nervende Drohne über uns.


Unten angekommen sieht man das Loch im Felsen dann doch nicht wirklich, der Winkel stimmt nicht mehr. Marcus schafft es sogar noch bis zum Steg und schießt ein Foto vom kristallklaren Wasser mit Seeigel.

3 Stunden später sind wir wieder am Place to be und diesmal gibt es Bier und Pommes mit Blick auf Foradada.

Mittlerweile kommt auch der erste Touribus an und spuckt die Neckermänner /Frauen und div. für ein Foto aus.
Ich hatte mir noch Aussichtspunkte mit Türmen ausgeguckt, der Zugang zu ihnen ist allerdings überall gesperrt.

Seit Beginn unserer Reise schleppen wir einen Apfel mit als Wegezoll für einen Esel, allmählich wird es Zeit diesen Apfel zu verfüttern. Den Esel, den wir finden, wohnt an einer schönen Villa und knabbert an den Blättern der Bäume herum. Marcus nimmt den Apfel, zielt und wirft ihn dem Esel direkt vor die Hufe. Der kapiert schneller als gedacht und frisst ihn so genüßlich, dass ihm das Wasser aus dem Maul läuft.


Marcus überlegt sich eine Alternative zu den Aussichtspunkten und plötzlich wandeln wir über Michael Douglas Privatbesitz, toll gepflegte Gärten und schwindelerregende Aussichtspunkte lassen mich vor Glückseligkeit grinsen.
(Die Benutzung des Weges ist übrigens erlaubt, man muss nur die Tore wieder ordnungsgemäß verschließen)







Auf der Rückfahrt schlafe ich sofort im Auto ein und bewundere Marcus, dass er es noch bis nach Port de Sóller steuern kann.
Eine Runde im Meer schwimmen, ein leckeres Abendessen und ein Eis bei Sonnenuntergang, Herz was willst du mehr?
Wunderschöne Aufnahmen und toller Reisebericht. Werde ich jetzt an Inge weiterleiten.
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