Man braucht so ca. 10 km, um sich wieder auf dem Rad einzugrooven , erst zwicken noch die Knie, der Hintern und Sattel sind noch keine Einheit und die Handgelenke mögen den Druck auch noch nicht.

Und dann läuft es einfach, die Reifen rollen einfach nur so dahin auf den super Radwegen der Niederlande. Inzwischen haben wir unser Durchschnittstempo von 21 km/h auf 23 erhöht und eh man sich versieht, ist man doch glatt in Portugaal.

Marcus und seine Fähren, ich will lieber Tunnel und so bekomme ich heute gleich drei auf der Strecke präsentiert. Der erste unter der Autobahn und der zweite unter der Maas und der letzte neben der Autobahn.


Der Beneluxtunnel bei Pernis hat sogar den Betonpreis 2005 gewonnen.
Ohne es zu merken bekommt man hier Geschwindigkeit von 40 km/h drauf, ohne auch nur einmal in die Pedale zu treten.




Bei km 60 können wir es langsam riechen, das Meer. Mit dem Salzgeruch in der Nase erreichen wir die letzten Meter der Maasroute und kommen am Strand von Hoek van Holland an.


Wir fahren aber noch bis zum letzten Zipfel des Piers und sehen wie der Nieuwe Waterweg (Mischmasch aus Rhein (Waal) und Maas ) eins wird mit dem Meer.

Unser Ziel von Maastricht nach Hoek van Holland haben wir geschafft, aber da wir inzwischen so fit sind, strampeln wir noch 25 km weiter nach Scheveningen und schlagen dort Quartier auf.


Der Strandort von Den Haag ist touristisch, aber mir gefällt es sehr gut hier und fange den schönen Abend in Bildern ein.





