Samstag morgens ist in S’Hertogenbosch nicht viel los und so kommen wir gut voran an den Wasserkanälen der Stadt.
Die Maasroute führt uns an den neuen Baustilen vorbei, modern, aber trotzdem hat das Gebäude noch Burgcharakter und so werden mehrere Hochhäuser in die Landschaft gesetzt.

Die heutige Strecke führt durch ein großes Wassernetz, Rhein bzw. Waal und Maas bilden viele Seitenarme und machen es zu einem großen Delta.

Ohne Fähre würde hier gar nichts mehr gehen, die Maasroute plant sie direkt mit ein.

Irgendwann hören wir auf sie zu zählen, sondern fahren einfach an Board und bezahlen den Ferryman noch bevor wir die andere Seite erreicht haben.



Nach 40 km, einem Storch, erreichen wir das Highlight der heutigen Tour, Loevestein. Mit einer Wehrmauer, Wassergraben und allein auf weiter Flur wird die Burg zum Ausflugziel von Touristen und Holländern gleichermaßen ins Visier genommen.



Für eine Besichtigung reicht die Zeit nicht, denn wir haben noch knapp 40 km vor uns.

Wir laben uns unterwegs an Frietjes und Pannekoeken und trainieren es bestimmt schnell wieder ab.


Irgendwann sind wir dann in dem Nationalpark De Biesbosch, ein Wasserstraßengewirr, das an Masuren erinnert und ein Tummelplatz für allerlei Wasservögel ist.


Da wir nie wissen, wie weit wir wirklich an jedem einzelnen Tag vorankommen, versuchen wir erst vor Ort ein Zimmer zu buchen. Heute ist es besonders schwer etwas zu finden, in Dordrecht selbst ist nichts zu bekommen, dabei dachten wir der große Schlüssel wäre ein gutes Zeichen gewesen.
