—–Die letzten beiden Tage habe ich nun mit Fotos erweitert, wer noch einmal nachschauen möchte.—
Bei unserem Frühstück hatten wir noch diesen tollen Blick auf den Pool und die Vogelwelt drumherum. Unsere heutige Strecke führt hoch in die Berge über 220 km und wir brauchen dafür den ganzen Tag…
Doch zunächst gefällt uns die Strecke sehr gut, wir passieren kleine Dörfer und ständig wollen uns Kinder etwas zu essen verkaufen. Manchmal spannen sie sogar Seile über die Straße, um die Autos zum Anhalten zu zwingen. Zuerst kommen wir zum Misol-Ha Wasserfall und Dank des vielen Regen nachts ist der Wasserfall richtig üppig.
Das Foto im Reiseführer zeigt ihn nur mit dem rechten Strahl, der linke ist ein mikriges Rinnsal daneben. Dadurch dass er so viel Wasser hat, sind einige Stufen hinter dem Wasserfall überschwemmt, ohne nasse Füße kommt man also nicht zur kleinen Grotte.
Die nächsten Fälle heißen Aqua Azul und sind sehr bekannt. Touristisch sind sie voll erschlossen, an den Zugängen zu den einzelnen Aussichtspunkten säumen sich die Verkaufstände, an denen Säfte, Kleidung und Souveniers angeboten dicht an dicht. In ein Lokal lassen wir uns dann doch locken und bekommen für 10 € : zwei Bier, einmal Fisch mit Pommes, Reis und Nudeln und einmal Hähnchen mit Pommes, Reis und Nudeln. Das Essen ist hier immer gut, man muss nur sagen, dass man es nicht so scharf haben will, dann ist es super lecker.
Ab jetzt wird der Weg nervig, dauernd muss man über Topes fahren. Bei uns würde man sie als gigantische Bremsschwellen bezeichnen. Also bis auf Schrittgeschwindigkeit runter und ganz langsam drüber fahren. Die Menschen, die uns am Straßenrand entgegenkommen sind auch nicht vertrauenserweckend, denn fast alle Männer haben eine Machete in der Hand. Die Straße ist teilweise weggespült und man muss hochkonzentriert fahren, um nicht in ein großes Loch zu rauschen.
Die Gegend ist ärmlich und schmutzig, überall laufen bis auf die Knochen abgemagerte Straßenhunde herum.
Und dann gibt es zwischendurch so seltsame Wegezollstopps.
Eine Schnur wird gespannt und man nennt uns einen Preis und drückt uns ein Ticket von einem Abreißblock in die Hand. Wir können es nicht einordnen, ob es etwas offizielles ist, aber besser bezahlen als überfallen zu werden. Trotz Fahrerwechsel ist die Fahrt ewig und wir kommen genau zu Einbruch des Dunkelheit in San Christobal an.
Wir essen noch einen Taco in der Stadt und fallen danach sehr müde ins Bett.
Hallo, euer Mexiko-Tripp ist ja wirklich spannend und was die Bilder angeht sehr interessant und schön! Mir kommt es aber so vor, als ob diese Tour abenteuerlicher ist ( vielleicht sogar riskanter / „gefährlicher“) als die Australien-Rundreise !? Oder es liegt an Reisebeschreibung von Regina, dass mir manchmal schon etwas bange wird.
Auf jeden Fall, weiterhin eine schöne und unbeschadete Reise. LG Kl & Hi
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