Unsere letzten Stunden in Mexiko sind angebrochen. Etwas ziellos fahren wir die Küste entlang Richtung Cancun. Es hat gestern stark geregnet, so dass die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist und man schon beim Nichtstun schwitzt. Wir steuern nochmal einen Strand an und bewegen uns träge zum öffentlichen Zugang zum Strand. Mein Gehirn scheint vor sich hinzudämmern, denn irgendetwas kommt uns entgegen. Ein spindeldürrer, verkrüppelter kleiner Junge? Ich bin zu langsam, als ich endlich die Kamera auslösebereit habe, hängt der Spinnenaffe schon am Zaun und setzt in den nächsten Garten über. Marcus hat auch nicht so schnell geschaltet, daher leider nur diese Bilder.
Am Strand drohen dicke dunkle Wolken sich zu ergießen und wir setzen unseren Weg nach Cancun zur Hotelmeile fort. Bei den Cancun -Buchstaben stehen die Leute Schlange, fast wie in Las Vegas.
Ich kaufe mir stattdessen meine letzte Vitamintüte und genieße den gesunden Mix aus Obst und Gemüse.
In Cancun fahren wir in ein Parkhaus eines Supermarktes, denn nach den neuesten Regenfällen sind die Straßen überflutet. Trocknen Fußes kommt man hier nirgendwo hin, es sei denn man fährt in ein Parkhaus.
Die Nutzungsbdingungen lesen wir nicht richtig durch. Bei der Einfahrt bleibt nur im Gedächtnis hängen, dass man als Kunde 3 Stunden frei parken hat. Wir kaufen also direkt im Supermarkt ein und gehen zum Strand und einen Happen essen. Als wir wieder im Parkhaus sind, haben wir die 3 Stunden längst überschritten und man rät uns, noch einmal einkaufen, um keine Parkgebühren zu bezahlen. Wir kaufen Kaffee und einen Magneten für den Kühlschrank, aber unser Ticket läßt keine Ausfahrt zu. Wir stehen vor der geschlossenen Schranke. Wir werden hin und her geschickt, aber die Schranke bleibt zu. Man kann nicht nachzahlen und die Schrankenwärter stellen sich stur, nach langen Diskussionen wir auf enlisch, die Schrankenwärter auf spanisch und einem Telefonat des Schrankenwärters mit seinem Chef, öffnet der Wärter endlich mit seiner eigenen Karte die Schranke. Auf direktem Weg steuern wir den Flughafen an, verschenken unsere Chips, Bier und unsere Kühlbox den Mietwagen- Mitarbeitern und werden per shuttle zum Terminal gebracht.
Im Flieger denken wir an die wunderschöne, Abenteur Reise zurück und haben eigentlich keine Lust auf 3 Grad und Regen in Köln.
Vielen Dank an Leguan Reisen, die unsere ersten 12 Tage Rundreise ausgearbeitet hatten, ideal gelegene Hotels vorgebucht hatten und uns den Mietwagen besorgt hatten. Auch vor Ort wurden wir dann über Maya Tours auf kurzem Wege stets gut betreut.