Akumal war bisher für mich der Inbegriff für ein kleines Paradies auf Erden: feinsandiger Strand mit Palmen und Meereschildkröten in Schnorchelnähe.
Als wir heute ankommen, hat man einen Riegel vor den freizugänglichen Strand geschoben.
Akumal wurde zum Nationalpark erklärt und der Strandzugang kostet Eintritt. Ohne einen Guide darf man nur noch einen winzigen Teil im Meer betreten. Kajaks patrollieren rund um den geschützten Bereich und pfeifen jeden Übertretungsversuch knallhart zurück. Wir versuchen erst gar nicht, dass in unseren Köpfen bezaubernde Akumal durch die neue reale Situation zu ersetzen und verkrümeln uns zur Nachbarbucht Halfmoonbay
und treffen einen schönen Iguana.
In unserem alt bekannten Beach Club lassen wir es uns mit Cocktails und leckerem Essen gut gehen.
Marcus geht mal wieder auf Schnorcheltour, nur hat er dieses Riff auch prächtiger an Fisch- und Korallenbeständen im Erinnerung.
Ein Strandspaziergang zeigt, dass aber auch in der Halfmoonbay Schildkröten anzutreffen sind, allerdings nur zur Eiablage oder Schlupfzeit.
Der Strandabschnitt ist fast winzig, denn die Hotels sind unweit des Strandes errichtet worden. Schildkröten scheinen hier dennoch zu schlüpfen,
denn wenn man genau hinschaut, sieht man die eingetrockneten Eihüllen im Sand liegen.
Und so sieht ein Schildkrötennest im Querschnitt aus.