18.01.2022 Regentag in Ponta Delgada, Höhle

Bisher hatten wir ja Glück mit dem Wetter, aber die stürmische und regnerische Nacht ließ schon böses erahnen. Und so war es dann auch, die Wassermasse-n von Regen klatschten an unsere Balkontür, an Frühstück draußen war gar nicht zu denken, außer man hätte es im Whirlpool eingenommen.

Also vertreiben wir uns die Zeit mit drinnen essen, sehr viel essen…Rührei, Speck, Bratkartoffeln, Brötchen, Käse, Obstsalat, 3 Tassen Kaffee jeder und dann noch Maracujasaft. Ich bin so vollgestopft, dass ich das Drama der anderen Gäste, die einen Ausflug zu den Seen gebucht haben, gar nicht mit ansehen möchte. Aber der Tourguide hat die Rechnung ohne unseren Vermieter gemacht, denn bei dem Versuch die Gäste für die Tour abzuholen, werde ich Zeuge der perfekten Körpersprache und der passenden Worte unseres Gastwirts. Nach 2 Minuten sind die Fronten geklärt und die Gäste haben ihr Geld zurück , dafür lungern sie den ganzen Tag im Haus herum.

Wir nutzen die „gerade nicht so dolle Regenphase“ und steigen ins Auto und fahren zur Lavahöhle in Ponta Delgada, die hat aber erst um 14:30 Uhr eine Führung frei. Also geht’s zum Einkaufszentrum und wir gönnen uns für 8 Euro den kompletten Spaß. Wir hätten vielleicht besser die Bonuskarte genommen, dann wären es nur 6,50 € gewesen: für einmal waschen und 2-mal den Trockner anwerfen, oder hättet ihr es gewusst 50, 70 oder 90 Grad bei Wäsche, die man höchstens auf 40 Grad waschen soll.

Mit zusammenfalten und verstauen haben wir wieder 80 Minuten rumgekriegt und überlegen, was wir jetzt noch machen könnten. Gestern haben wir ne geschlagen halbe Stunde in der Foodcorner zugebracht, da wir uns bezüglich des Essens nicht einig waren. Heute klappt es leider direkt auf Anhieb und wir essen schon wieder, ich fast aus Langeweile.

Danach fahren wir zum Decathlon und schauen uns die vielen Sportbekleidungssachen an, aber mitnehmen tun wir dann auch nichts, denn wir sind genau am Limit unseres Freigepäcks.

Und dann sehen wir endlich unser Highlight des Tages, die Höhle. Das spannendste war wohl das Haarnetz und der Helm zu Anfang und dann talpen wir durch Tunnel in die scharfkantige Lavahöhle, erst der eine Raum, dann durch den Tunnel in den anderen Raum.  Obwohl der Guide sich alle Mühe gibt, ist auch hier schnell die Luft raus und wir müssen nach 45 Minuten wieder durch den Regen zum Auto.

Wir hängen in unserem kleinen Zimmer ab und buchen das nächste Hotelzimmer. Ich finde, dass dieser Tag keinen Blogbeitrag wert ist, aber Marcus besteht drauf. Dieser Beitrag fällt dann halt unter die Rubrik nicht lesenswert,   ätsch, leider zu spät, hätte ich am Anfang schreiben sollen. Heute leider kein Esel, kein Molch, kein Gelbnasenschnabeltaucher. Muss ich halt Marcus mit den ganzen Äpfel füttern.


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